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Wie führe ich Ernährungstagebuch bei Fructoseintoleranz?

  • 18. Dezember 2020
  • Sarah
Ernährungstagebuch bei Fructoseintoleranz

Wissen Sie noch, was sie vor vier Tagen genau gegessen haben? Wie sieht es mit letzter Woche aus? 

Besonders in der Karenz- und der anschließenden Testphase ist ein gründlich geführtes Ernährungstagebuch eine unschätzbare Hilfe. 

Welche Vorteile hat ein Ernährungstagebuch?

  • Man lernt den eigenen Körper besser kennen: Jeder Mensch ist anders. Und so funktioniert auch jede Verdauung anders. Besonders bei einer Fructoseintoleranz ist es daher schwierig pauschale Urteile zu fällen. Ein Ernährungstagebuch hilft dabei den eigenen Körper besser zu verstehen und zu erkennen was individuell verträglich ist und was nicht.
  • Es ist leichter Probleme zu identifizieren: Vielleicht ist es diese eine Kleinigkeit, die man immer nascht und die man nie in Verdacht hatte, die auf den Bauch schlägt. Oder vielleicht sind Blaubeeren mit Quark problemlos verträglich, aber im Pfannkuchen werden sie zum Verhängnis. Ein Ernährungstagebuch hilft dabei Probleme zu erkennen und zu beheben.
  • Gewohnheiten werden schnell erkannt: Mit einem regelmäßig geführten Ernährungstagebuch lassen sich feste Essensgewohnheiten schnell identifizieren und leichter beheben, sollten sie sich als unverträglich herausstellen. Bisher gab es jeden Sonntag ein Stück Früchtekuchen? Ersetzen Sie ihn durch verträgliches, fructosearmes Gebäck.
  • Es ist leichter auch unerwartete Unverträglichkeiten zu erkennen: Insbesondere während der Karenzzeit sollten die Symptome der Fructoseintoleranz verschwinden. Tun sie das nicht, ist eventuell noch eine weitere Ursache im Spiel. Bei der Ursachenforschung bietet ein gut geführtes Ernährungstagebuch eine unschätzbare Hilfe.

In welcher Form führt man ein Ernährungstagebuch bei Fructoseintoleranz?

Hauptsächlich muss man sich zwischen den beiden Möglichkeiten digital oder analog entscheiden.

Heutzutage gibt es für (fast) alles eine App. So finden sich auch zahlreiche Ernährungstagebücher fürs Smartphone. Die allermeisten Apps richten sich an Abnehmwillige und sind für Kalorienzählen bestens geeignet, bieten aber selten die Möglichkeit Symptome und Allgemeinbefinden einzutragen. 

Viele greifen deshalb lieber auf eine selbst gestaltete Excel Tabelle zurück. Hier lassen sich bequem alle Spalten und Zeilen nach eigenem Wunsch anlegen. Excel bietet zudem den Vorteil, dass man sich aus den eingegebenen Daten eine Trendlinie erstellen lassen kann. Auch wenn man bisher nicht mit Excel gearbeitet hat, kann es sich lohnen sich einzuarbeiten.

Analog bietet sich ein einfaches Notizheft oder Notizbuch als Ernährungstagebuch bei Fructoseintoleranz an. Hier kann man frei gestalten und sehr flexibel eintragen, was einem wichtig erscheint. 

Was gehört in ein Ernährungstagebuch bei Fructoseintoleranz?

  • Datum und Uhrzeit: Damit man später noch weiß wann man gegessen hat und einschätzen kann, welche Symptome auf welche Mahlzeit zurückzuführen sein könnten, ist es wichtig Datum und Uhrzeit jeder Nahrungsaufnahme festzuhalten. Dazu gehören auch kleine Snacks!
  • Art der Nahrungsmittel und Menge: Am besten alle Zutaten aufschreiben, die man verwendet hat. Bei Fertiglebensmitteln kann es Sinn machen die Zutatenliste zu fotografieren, besonders wenn man häufiger auf dieses bestimmte Lebensmittel zurückgreift. Auch die Menge ist wichtig. Dabei kommt es nicht auf jedes Gramm an, aber es ist ein Unterschied, ob man beispielsweise eine Scheibe Gurke oder eine ganze Gurke zu sich nimmt.
  • Symptome und Uhrzeit: Neben den Nahrungsmitteln sind auftretende Symptome das Kernstück des Ernährungstagebuchs. Die Uhrzeit sollte unbedingt mit vermerkt werden, um den Zusammenhang zwischen bestimmten Lebensmitteln und Symptomen besser darzustellen.
  • Bonus Informationen: Ob oder wie stark Symptome auftreten, kann auch vom allgemeinen oder psychischen Befinden abhängig sein. Deshalb macht es Sinn sich auch aufzuschreiben, wenn man zum Beispiel Stress auf der Arbeit oder im Privatleben hatte, wenn man im Urlaub ist, oder wie man sich allgemein fühlt. Es gibt kein richtig oder falsch, jede Information, die einem wichtig erscheint, sollte man auch notieren.

Worauf muss man sonst noch achten?

Es kann einige Tage dauern, bis man sich an das Führen des Ernährungstagebuchs gewöhnt hat. Mit der Zeit lernt man worauf es ankommt. Auch das Deuten der Symptome wird mit der Zeit einfacher. Viele Zusammenhänge lassen sich erst nach einigen Wochen erkennen, weshalb es wichtig ist nicht gleich zu Beginn die Flinte ins Korn zu werfen. 

ACHTUNG: Vorsicht ist geboten, wenn man unter einer Essstörung leidet oder gelitten hat. In diesem Fall raten wir dringend dazu das Führen eines Ernährungstagebuchs zuvor ärztlich oder von einem Therapeuten abklären zu lassen. 

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