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Ist Fructoseintoleranz heilbar?

  • 10. Januar 2020
  • Sarah
Ist Fructoseintoleranz heilbar?
Wie lange muss ich verzichten? 
Kann die Fructoseintoleranz sich bessern oder sogar wieder verschwinden?

Ist Fructoseintoleranz heilbar?

Diese Fragen hat sich wohl jeder bereits gestellt, der mit der Diagnose Fructoseintoleranz konfrontiert wurde. Hier muss zunächst unterschieden werden: die seltene hereditäre Fructoseintoleranz erfordert von den Betroffenen eine lebenslange, strenge Diät. Bei der Fructosemalabsorption, die im alltäglichen Sprachgebrauch meistens Fructoseintoleranz genannt wird, liegt der Fall etwas anders. 

 

Fructosemalabsorption ist so individuell wie die Betroffenen selbst

Ob Fructoseintoleranz heilbar ist, kann leider nicht pauschal beantwortet werden. Denn Fructosemalabsorption ist so individuell wie die Betroffenen selbst. Sie hängt von unzähligen Faktoren ab und kann sich im Laufe der Zeit verändern.

Zunächst ist es gut, wenn man sich darauf einstellt für den Rest seines Lebens eine gewisse Wachsamkeit gegenüber der Ernährung und bestimmten Symptomen an den Tag zu legen.

Das ist die schlechte Nachricht. 

 

Die gute Nachricht ist: die Fructosemalabsorption lässt sich in den Griff bekommen und manchmal sogar ganz beseitigen. 

 

Aller Anfang ist schwer

Vor allem in der Anfangszeit, wenn die Diagnose frisch ist, hat man oft keine Ahnung was man essen soll ohne Bauchschmerzen zu bekommen. Man  befürchtet zu wenig Vitamine aufzunehmen. Oder man verzweifelt im Supermarkt an den Inhaltsangaben. Die verträglichen Rezepte scheinen auf ein Minimum geschrumpft zu sein. Und es tut einem im Herzen weh seinem betroffenen Kind seine Lieblingsgerichte zu verweigern. 

In all diesen Situationen muss man sich erinnern: stark bleiben lohnt sich. 

 

Wie werde ich die Fructoseintoleranz los? 

Bei manchen kann schon das Wegfallen eines starken Stressors zu einer plötzlichen Besserung führen. Ein Jobwechsel, Beziehungsstress, ein Umzug, psychische Probleme. All das können Faktoren sein, die einen belasteten Darm zusätzlich schwächen und dann eine Fructoseintoleranz verstärken oder auslösen. 

Entspannt sich die Situation, kann auch die Fructoseintoleranz wieder besser werden oder ganz verschwinden.

 

Leider ist es meistens nicht so einfach. Denn der Weg zu einer hohen Fructosetoleranz kann lang sein. Es gehören oft jahrelange Disziplin und eine gehörige Portion Geduld dazu.

 

Karenzzeit – Auszeit für den Darm

Zu allererst ist eine strenge Einhaltung der Karenzzeit nötig. Nur wenn der Darm wirklich die Zeit und Gelegenheit bekommt sich vollständig zu erholen, kann sich danach eine Besserung einstellen. 

 

  • Rufen Sie sich in Erinnerung weshalb die Karenzzeit nötig ist, und versuchen Sie an den langfristigen Nutzen zu denken: Ihr Darm braucht jetzt Ruhe, damit er wieder voll funktionieren kann!

 

  • Suchen Sie sich Snacks oder Kleinigkeiten, die problemlos erlaubt sind und gönnen Sie sich diese, wenn Ihnen danach ist. Lesen Sie dazu auch unsere 10 Tipps für die Karenzzeit.

 

  • Versuchen Sie so weit möglich nicht erlaubte Lebensmittel aus dem Haus oder der Wohnung zu verbannen. Auch wenn das ein Luxus ist, den sich nur erlauben kann, wer alleine lebt.

 

Von der Testphase zur Dauerernährung

Nach der Karenzzeit ist man oft versucht zu viel auf einmal zu testen. Das ist verständlich. Man möchte möglichst bald wieder Gemüse und Obst essen können. Die Lust auf Süßigkeiten ist nach langem Verzicht groß. Oder man möchte wieder normal mit der Familie essen. Es gibt hundert Gründe es zu überstürzen. Möchte man aber langfristig wieder möglichst normal essen, sollte man es langsam und vorsichtig angehen lassen.

 

  • Erinnern Sie sich an Ihr Langzeitziel: so normal wie möglich essen zu können

 

  • Führen Sie Lebensmittel langsam ein und immer nur ein neues Lebensmittel auf einmal. 

 

  • Warten Sie nach dem Austesten eines neuen Lebensmittels mindestens 72 Stunden. So lange können noch Symptome auftreten!

 

  • Führen Sie ein Ernährungstagebuch, in dem Sie neben den Lebensmitteln auch äußere Stressoren (Stress im Job, Alltag, zusätzliche Krankheiten etc.)  festhalten, um rasch ein Muster erkennen zu können.

 

  • Wenn Ihre Toleranzgrenze höher ist und Sie bereits viele Dinge vertragen, überstürzen Sie es nicht! Natürlich ist es reizvoll dann alles zu genießen was lange verboten war, aber eine zu starke Belastung kann zu einem unangenehmen Rückfall führen. Im schlimmsten Fall ist eine erneute Karenzzeit nötig.

 

  • Im Idealfall führen Sie zusätzlich eine Darmsanierung mit probiotischen Bakterien durch. Dies kann häufig den Ausschlag zur vollständigen Regeneration des Darms geben.

 

Bei schlimmen Rückfällen oder langen Zeiträumen ohne jegliche Besserung verliert man schnell den Glauben, dass es jemals besser werden wird. Aber mit Geduld und Durchhaltevermögen ist eine Besserung möglich. 

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